Warum verschwinden Hunden und was kann man tun, um sein geliebtes Tier wiederzubekommen?

Wenn ein Hund verschwindet, kann das unterschiedliche Gründe haben. Häufig laufen Hunde weg, was dann aus Angst – vielleicht vor Schüssen oder Silvesterknallern oder anderen Hunden – passieren kann. Andere mögliche Ursachen können der Jagdtrieb, eine läufige Hündin oder auch einfach Langeweile sein. Wenn es passiert, dass der Hund wegläuft, löst dies Sorgen, Angst und manchmal sogar Panik aus.

Was kann man tun, wenn der Hund entlaufen ist?

Ruhe zu bewahren, ist jetzt wichtig. Als Sofortmaßnahme sollten man vor Ort bleiben und nach dem Tier rufen. Oft kommen die Vierbeiner nach einiger Zeit auch wieder zurück. Wenn der Hund verschwunden bleibt, sollte die Suche ausgeweitet werden. Ist man in Begleitung, kann diese weiter warten, während die zweite Person die Umgebung absucht. Ist das Zuhause nicht all zu weit entfernt, sollte auch überprüft werden, ob das Tier dorthin gelaufen ist. Bleibt der Hund noch länger verschwunden, kann man die zuständige Polizeidienststelle und in Bereichen von Autobahnen auch die Autobahnpolizei sowie lokale Tierheime, Tierärzte und Tierkliniken informieren. Ist der Hund bei einem zentralen Melderegister, wie beispielsweise Tasso, registriert, gibt man auch dort Bescheid. Des weiteren kann man Suchaufrufe in der Umgebung starten und Suchplakate verteilen/aufhängen. Man kann auch den Hund mit dem bekannten Trockenfutter anlocken. Wenn er für Futter sehr empfänglich ist, hat man damit eine weitere Chance.

Es kann Betrug stattfinden und Hunde können auch gestohlen werden – Wie Detekteien helfen

Manchmal machen sich bei öffentlichen Aufrufen Betrüger die Angst und Sorge der Hundebesitzer zunutze und probieren, daraus Kapital zu schlagen. Weil oft auf den Aushängen eine Rufnummer vermerkt ist als auch eine genaue Beschreibung des Tiers, melden sich Betrüger manchmal unter dem Namen einer Tierklinik oder eines Tierheims. Dann könnte angeblich der Hund gegen eine Gebühr abgeholt werden.

Besonders bei Rassehunden und Welpen kommt es vor, dass diese vom eigenen Grundstück geklaut werden. Wenn Hunde vor einem Supermarkt allein auf ihre Besitzer warten müssen (was man übrigens nie machen sollte!) besteht ebenfalls diese Gefahr. Manchmal werden Hündinnen für die rein auf Gewinn ausgelegte Vermehrung missbraucht oder sie werden einfach weiterverkauft. Ebenso ist es möglich, dass Erpresser sich melde, dass der Hund in ihrer Gewalt sei und nur gegen eine Geldsumme wieder laufen gelassen wird. Es wird sicherlich schwer fallen, aber man sollte auf diese Erpressungsversuche nicht eingehen. Es kann sogar hilfreicher sein, in manchen Fällen einen Detektiv, wie beispielsweise die Detektei aus Hamburg, einzuschalten. Die Profis können womöglich sehr schnell herausbekommen, wer den Hund aktuell hat und was mit dem armen Tier überhaupt passiert ist.

Bei Aushängen ist es sogar besser, auf das Ausschreiben eines Finderlohns zu verzichten, um die falschen Menschen nicht auf den Plan zu rufen. Wenn der eigene Hund vermisst wird, ist das schon tragisch genug, da muss man sich nicht noch von außen verrückt machen oder sogar erpressen lassen.

Hundesuchprofis zu Hilfe holen

Es kann übrigens auch hilfreich sein, Hundesuchprofis um Hilfe zu bitten. Dann wird mit Tiersuchhunden nach entlaufenen Haustieren gesucht. Auch wenn die Suchhunde den entlaufenen Hund während der Suche nicht direkt finden, können sie Hinweise dafür geben, wo sich das entlaufene Tier aufhält oder innerhalb der letzten Tage aufgehalten haben könnte. Oder es wird festgestellt, dass das Tier sich zumindest in den letzten Tagen nicht in einem bestimmten Gebiet aufgehalten hat.